Bebauungsplan BW 116 "2. Erweiterung Gewerbepark Wasserstall" und die örtlichen Bauvorschriften

Große Kreisstadt Bad Waldsee
Projektübersicht
Ort:

Große Kreisstadt Bad Waldsee

Auftraggeber:

Große Kreisstadt Bad Waldsee

Projektabschluss: 2024
Geltungsbereich: 20,9 ha
Beteiligte Teams:
Stadtplanung, Landschaftsplanung, Artenschutz, Immissionsschutz, Recht, Visualisierung
Teilleistungen:
  • Bebauungspläne
  • Änderung von Flächennutzungsplänen
  • Artenschutzrechtliches Fachgutachten
  • Faunistische Untersuchung
  • Ökologische Baubegleitung
  • Schalltechnische Untersuchung
  • Eingriffs-/Ausgleichsbilanzierung
  • Umweltbericht
  • Städtebauliche Entwürfe
  • Erstellung der Abwägungsvorlagen
  • Projekt- und Verfahrensmanagement

Projektdetails

Die Aufstellung des Bebauungsplanes diente der Ausweisung von gewerblichen Bauflächen zur Deckung des Bedarfs von verschiedenen Betrieben und Stärkung des produzierenden Gewerbes. Die Große Kreisstadt ist bemüht, auch langfristig eine ausgewogene Zusammensetzung der Bevölkerung zu erhalten. Die Schaffung und Erhaltung von Arbeitsplätzen in unterschiedlichen Branchen stellen hierfür eine Voraussetzung dar. Die Große Kreisstadt Bad Waldsee hatte einen Anfragestau an Gewerbeflächen. Die vorhandene Nachfrage konnte nicht bedient werden. Zu den konkreten Anfragen zählte auch die Firma Hymer, als größter Arbeitgeber im Gemeindegebiet. Es ist jedoch unabdingbar, dass Kommunen zusätzlich zu den bereits angefragten Flächen, Vorratsflächen für Gewerbe vorhalten, um auf Anfragen positiv reagieren zu können und um deren Abwanderung verhindern zu können. In diesem Zusammenhang ist auch anzuführen, dass die Stadt diverse größere Wohnprojekte plante und es im Hinblick auf das Ziel einer "Stadt der kurzen Wege" notwendig war, Arbeitsplätze vor Ort zu generieren. 

Die Große Kreisstadt Bad Waldsee möchte die ortsansässigen Gewerbebetriebe schützen und entsprechende Entwicklungspotenziale fördern. Ihr fehlte es jedoch an geeigneten Gewerbeflächen. Gerade bei der Bereitstellung von Gewerbeflächen spielen verschiedene Aspekte eine besondere Rolle. So sind beispielsweise die Erreichbarkeit und verkehrliche Erschließung wie auch mögliche Nutzungskonflikte aber auch der Flächenzuschnitt und die Flächengröße von Bedeutung bei der Bewertung der Flächen. Entsprechend kamen nur wenige Flächen in Betracht. Der vorliegende Standort ist im Fortschreibungsentwurf des Regionalplanes als Vorranggebiet für Industrie und Gewerbe festgelegt und schließt an das südlich bereits vorhandene Gewerbegebiet an. Neben der gewerblichen Prägung zeichnet sich der Standort durch die vorhandenen Erschließungsvorgaben aus.

Besondere Herausforderungen

  • Querende Hochspannungsfreileitung
  • Waldabstand
  • Nähe zu Biotopen, Naturdenkmäler, FFH-Gebieten
  • Artenschutz
  • Lärmschutz

Beteiligte Teams

Stadtplanung
Ulrike Dintzer
Dipl.-Geographin | Stadtplanung
Stadtplanung
Andreas Eppinger
Dipl.-Ing. (FH) Stadtplaner | Stadtplanung
Landschaftsplanung
Matthias Heumos
B.Eng. Landschaftsplanung | Landschaftsplanung
Artenschutz
Stefan Böhm
Dipl.-Biologe | Geschäftsleitung
Immissionsschutz
Daniela Wolf
Dipl.-Ing. Umwelt- und Bioingenieurwissenschaften | Immissionsschutz
Visualisierung
Michel Hertling
Dipl.-Ing. (FH) Landschaftsarchitektur | Visualisierung

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